bleistoffspeicher
Eine Bleispeicherzelle, auch bekannt als Blei-Säure-Akku, stellt eine Eckpfeiler-Technologie bei Energiespeicherungslösungen dar. Dieses wiederaufladbare Batteriesystem besteht aus Blei- und Bleidioxid-Elektroden, die in Schwefelsäure-Elektrolyt getaucht sind. Während der Entladung wandeln sich beide Elektroden in Bleisulfat um, während sich der Prozess beim Laden umkehrt. Die Zelle liefert eine nominelle Spannung von 2,1 Volt pro Zelle, wobei mehrere Zellen typischerweise seriell verbunden werden, um höhere Spannungen zu erreichen. Diese Batterien zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, hohe Stoßströme bereitzustellen, was sie für Automobilanwendungen zur Fahrzeugstartunterstützung ideal macht. Ihre robuste Bauweise gewährleistet Zuverlässigkeit unter verschiedenen Umgebungsbedingungen, während ihre relativ niedrigen Kosten pro Wattstunde sie wirtschaftlich für den Einsatz in Großspeicheranlagen machen. Die Reife der Technologie, die über 150 Jahre entwickelt wurde, hat etablierte Fertigungsprozesse und Recyclinginfrastrukturen hervorgebracht. Moderne Bleispeicherzellen verfügen über fortschrittliche Funktionen wie wartungsfreie Designs, verbesserte Gitterlegierungen und optimierte Plattenstrukturen, die die Lebensdauer verlängern und Wartungsanforderungen reduzieren. Diese Zellen finden breite Anwendung in Uninterruptible Power Supplies, Solarenergiespeichersystemen, Elektrofahrzeugen und Notstromanlagen.